Der Wille zu gewinnen ist wichtig, aber der Wille zur Vorbereitung ist entscheidend.
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– Joe Paterno
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Mikrodisiertes Lithium
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In unserer Praxis bieten wir mikrodisiertes Lithium als Teil unseres ganzheitlichen Ansatzes zur Förderung der psychischen und physischen Gesundheit an. Lithium ist ein essentielles Spurenelement, das in mikrodisierter Form besonders gut bioverfügbar ist. Die Mikro-Dosierungen von ca. 1 bis 5mg pro Tag sind weit entfernt von therapeutischen Bereichen, aus denen wir Lithium bereits lange kennen.
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Vorteile von Mikrodosiertem Lithium
Mikrodisiertes Lithium kann verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten:
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Stimmungsstabilisierung: Unterstützung bei der Regulation von Stimmungsschwankungen und zur Förderung des emotionalen Gleichgewichts.
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Kognitive Funktion: Förderung der kognitiven Gesundheit und Unterstützung bei neurodegenerativen Erkrankungen.
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Nervenschutz: Schutz der Nervenzellen vor Schäden, Förderung der Regeneration
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Unterstützt die Neubildung von Nervenzellen im Hippocampus.
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Studienlage zu mikrodisiertem Lithium
Die positive Wirkung von Lithium wird durch zahlreiche Studien unterstützt:
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Stimmungsstabilisierung: Forschung zeigt, dass Lithium die Stimmung stabilisieren und das Risiko von Depressionen und bipolaren Störungen reduzieren kann.
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Neuroprotektion: Studien belegen, dass Lithium neuroprotektive Eigenschaften hat und die Gesundheit der Nervenzellen fördert.
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Anwendung und Dosierung
Die Anwendung von mikrodisiertem Lithium erfolgt unter strenger ärztlicher Aufsicht:
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Individuelle Dosierung: Bestimmung der optimalen Dosierung basierend auf individuellen Bedürfnissen und Gesundheitszustand.
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Regelmäßige Kontrollen: Überwachung der Lithiumspiegel im Blut zur Sicherstellung einer sicheren und effektiven Behandlung.
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Nebenwirkungen von mikrodosiertem Lithium
Auch bei mikrodosierten Mengen können Nebenwirkungen auftreten, insbesondere bei langfristiger Anwendung oder individueller Empfindlichkeit. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
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Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen.
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Tremor: Zittern der Hände.
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Gewichtszunahme: Eine mögliche Gewichtszunahme bei langfristiger Anwendung.
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Durst und erhöhter Harndrang: Häufigeres Wasserlassen und vermehrtes Durstgefühl.
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Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen
Bestimmte Bedingungen und Medikamente können die Anwendung von Lithium kontraindizieren oder besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern:
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Nierenfunktion: Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Lithium nur unter strenger ärztlicher Überwachung einnehmen, da Lithium über die Nieren ausgeschieden wird.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da Lithium den Natrium- und Wasserhaushalt beeinflussen kann.
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Schwangerschaft und Stillzeit: Lithium sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur in Ausnahmefällen und unter strenger Überwachung eingesetzt werden.
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Wechselwirkungen mit Medikamenten: Vorsicht bei der gleichzeitigen Einnahme von Diuretika, nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und ACE-Hemmern, da diese die Lithiumspiegel im Blut erhöhen können. Ebenfalls sind Auswirkungen des Lithiums auf Schilddrüsenmedikamente beschrieben.
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Mikrodosiertes Lithium: Auswirkungen auf die Schilddrüse
Lithium, auch in mikrodosierten Mengen, kann die Schilddrüsenfunktion beeinflussen. Es ist wichtig, diese potenziellen Auswirkungen zu verstehen und regelmäßig zu überwachen.
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Auswirkungen auf die Schilddrüse
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Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion):
Lithium kann die Produktion von Schilddrüsenhormonen (T3 und T4) hemmen, was zu einer Hypothyreose führen kann.
Symptome einer Hypothyreose können Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Haarausfall und Depression sein.
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Erhöhtes TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon):
Lithium kann den TSH-Spiegel erhöhen, was auf eine verminderte Schilddrüsenfunktion hinweist.
Ein erhöhtes TSH kann ein frühes Anzeichen einer beginnenden Hypothyreose sein, selbst wenn die T3- und T4-Spiegel noch im Normalbereich liegen.
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Überwachung und Vorsichtsmaßnahmen
Regelmäßige Bluttests:
Überwachung der Schilddrüsenwerte (TSH, freies T3 und freies T4) vor Beginn der Lithiumtherapie und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung.
Besonders wichtig bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Schilddrüsenerkrankungen oder Symptomen, die auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen.
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Anpassung der Therapie:
Falls eine Hypothyreose diagnostiziert wird, kann eine Behandlung mit Schilddrüsenhormonen (Levothyroxin) erforderlich sein.
In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Lithiumdosis anzupassen oder alternative Therapieoptionen in Betracht zu ziehen.
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Regelmäßige klinische Untersuchungen zur Überwachung der Schilddrüsenfunktion und des allgemeinen Wohlbefindens sind angeraten.
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Kontaktieren Sie uns
Für weitere Informationen zu mikrodisiertem Lithium stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Möchten Sie ein Rezept ausgestellt bekommen, da in Deutschland Lithium nur auf Rezept in der Apotheke erhältlich ist, vereinbaren Sie einen Termin für ein Anamnesegespräch. Gerne können Sie aktuelle Laborwerte dafür bereithalten (TSH, ft3, ft4, Kreatinin, gerne auch den Lithiumspiegel)
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